WORTKLANGRAUM

Musik und Dichtung

 

10. Jahrgang 2018

März bis Juni – September bis Dezember, mittwochs 20.30 Uhr

 

Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

Bornheimer Straße 130 – Bonn-Nord

 

 

Die leere Kirche Sankt Helena wird zur „Kreuzung“ zwischen der gegenwärtigen Kultur und dem christlichen Kult. Im Kult und seinen Riten begehen Menschen ihre Existenz vor Gott. Die Kultur, im weitesten Sinne, drückt aus, was Leben ist und Menschen aus ihrem Leben machen. Kunst, Musik, Literatur sind Formen solcher Kultur.

In seiner Leere wartet der Raum Sankt Helena darauf, dass Menschen anfangen, den Themen ihres Lebens Gestalt zu geben. Vielleicht wird dann erfahren: Was hier erprobt wird und was einst hier begangen wurde, handelt vom Leben, wie es ist und wie es sein könnte.   Kreuzung an Sankt Helena – Ein Dialograum für christlichen Kult und zeitgenössische Kultur e.V.

 

Für Kenner ist sie zum bekannten Kunst-Ort geworden, die Kreuzung an Sankt Helena. Hier bieten wir ab März nun schon im zehnten Jahrgang einen neuen Veranstaltungstyp. Unter dem Schlagwort WORTKLANGRAUM wird an jedem ersten Mittwoch im Monat von 20.30 bis 21.30 Uhr eine Verbindung von Wort und Musik aufgeführt. Klang und Wort wollen Themen der Zeit und Dimensionen des Lebens aufgreifen.

WORTKLANGRAUM in der Kreuzung an Sankt Helena will Spuren des Lebens lesen, auch gegen unsere Gewohnheiten. Überwiegend neuere Musik und Dichtung kommen zum Vortrag.

 

Künstlerische Leitung (Musik- und Textauswahl):

Michael Denhoff, Komponist

 

 

Veranstalter:

Kreuzung an Sankt Helena e. V.

Katholisches Bildungswerk Bonn

Kasernenstraße 60

53111 Bonn

 

Der Eintritt ist frei.

Um eine Spende wird jeweils gebeten!

 

 

 

 

73 verspielt

Mittwoch, 7. März 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

74 verborgen

Mittwoch, 4. April 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

75 verändert

Mittwoch, 2. Mai 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

76 verrückt

Mittwoch, 6. Juni 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

 

 

77 verzaubert

Mittwoch, 5. September 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

78 vereint

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

79 verlassen

Mittwoch, 7. November 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

80 verschieden

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 20.30 Uhr

 

zum Programm

 

 

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PRESSESTIMMEN

 

Video-Mitschnitte

 

 

 

73 verspielt

 

Mittwoch, 7. März 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Robert Gernhardt

Der Mensch ist da Mensch, wo er spielt

 

Mikołaj Majkusiak (*1983)

One night of passion (2009) – dem Duo Milonga gewidmet

Raymond Queneau

Wortspiele

 

Mili Balakirev (1837 – 1910)

Polka

Vera Hewener

Tango der Wörter

 

Jukka Tiensuu (*1948)

Fantango (1984)

Ulrike Almut Sandig

Ungeklärt

 

Krzysztof Grzeszczak (*1965)

Maybe waltz, (2007) – dem Duo Milonga gewidmet

Christian Morgenstern

Tanz

 

Manuel de Falla (1876 – 1946)

Spanischer Tanz No. 1 aus „La vida breve”

Witold Gombrowicz

Abbruch (aus: Tagebücher)

 

Paul Patterson (*1947)

Bugs op. 93 (2003)

   III. Mosquito Massacre

Hans Magnus Enzensberger

Die zweite Nacht (aus: Der Zahlenteufel)

 

Leszek Kołodziejski (*1981)

Keeping up (2018) – dem Duo Milonga gewidmet

URAUFFÜHRUNG

Die zweite Nacht (Ende)

 

Pedro Laurenz (1902 – 1972)

Milonga de mis amores (1937)

 

Mitwirkende:

 

DUO MILONGA:

Aneta Salwińska (Harfe) & Konrad Salwiński (Akkordeon)

Birte Schrein (Rezitation)

 

 

 

74 verborgen

 

Mittwoch, 4. April 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Zum 100. Geburtstag von Bernd Alois Zimmermann

 

Augustinus

11. Buch – 17. Kapitel (aus: Bekenntnisse)

 

Nicolaus A. Huber (* 1939)

Sister Sounds (2012) Solo für Glissandoflöte mit Klangschalen und Triangel

 

Hannes Böhringer

Unruhe in der Seelenburg (Auszug)

 

Peter Ablinger (* 1959)

SS. Giovanni & Paolo (2012) für Glissandoflöte und Tonband

 

Bernd Alois Zimmermann

Vom Handwerk des Komponisten (Auszug)

 

Bernd Alois Zimmermann (1918 - 1970)

Tempus loquendi (1963) für Flöte, Altflöte und Baßflöte solo

 

Peter Bieri

Erzählte Zeit

 

Bruno Maderna (1920 - 1973)

Musica su due dimensioni (1958) für Flöte und stereophonisches Tonband

 

Hans Blumenberg

Sichtbarkeit

 

Mitwirkende:

 

Erik Drescher (Flöten & Zuspielung)

Bernt Hahn (Rezitation)

 

 

 

 

75 verändert

 

Mittwoch, 2. Mai 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Michael Denhoff (*1955)

Bach-Variationen op. 114 für Klavier (2013-2015)

   Sarabande

   Var. 1 – a tempo – für Michael Donhauser

   Var. 2 – a tempo – für Martin Tchiba

   Var. 3 – poco scherzando – für Clara

   Var. 4 (Fantasia I) – poco liberamente – für Martella

Michael Donhauser

Aus: Variationen in Prosa

Und was da war

Wenn es auch war

Wie wäre dann und hätten wir

Was uns verloren dann ging

 

   Var. 5 – tranquillo – für Dieter Schnebel zum 85. Geburtstag

   Var. 6 – animato – für Gabriel

   Var. 7 – pesante – für Volker Blumenthaler

   Var. 8 (Fantasia II) – estatico – für Birgitta

Abschied nahm, sich verfärbend

Dunkel war

Ein wenig zögernd als Frage

Und sanft, wie sacht dies war

 

   Var. 9 – con calore – für Giso zum 60. Geburtstag

   Var. 10 – leggiero – für Denys Bouliane zum 60. Geburtstag

   Var. 11 – grave – für Rafael (in memoriam)

   Var. 12 (Fantasia III) – cantando – meiner Mutter

Und leise sank

Leicht wogten

Es gab, da nahm, was blühte

Die Farben streute

 

   Var. 13 – Toccata – für Tom Johnson zum 76. Geburtstag

   Var. 14 – parlando – für Johannes Fritsch (in memoriam)

   Var. 15 – mezzo tempo – für Helmut Lachenmann zum 80. Geburtstag

   Var. 16 (Fantasia IV) – Recitativo – für György Kurtág zum 90. Geburtstag

 

Doch rührte uns

Und da, was blieb

Da sanft

Und schöner war

   Var. 17 – corrente – für Georg Kröll

   Var. 18 – agitato – für Richard Braun

   Var. 19 – lontano (Canone alla Terza) – für Walter Zimmermann

   Var. 20 (Fantasia V) – grave – für Georg Oswald Cott

Und wie der Wind

Wie nah nun war

In den Bildern, die kaum blieben

Und flogen auch Schwalben

 

   Var. 21 – largamente e quieto – für Daniel Hees

   Var. 22 – vivo – für Wolfgang Ueberhorst

   Var. 23 – misterioso – für Nikolaus Brass

   Var. 24 (Fantasia VI) – luminoso (poco liberamente) – für Heinz-Albert Heindrichs

 

Und floss wie Milch

Und war wie zu zählen

Und wankte leicht

Aufgebunden wie die Trauben

 

   Var. 25 – adagio – meinem Vater (in memoriam)

   Var. 26 – scherzando – für Richard Nöbel

   Var. 27 – energico – für Günter Bialas (in memoriam)

   Var. 28 (Fantasia VII) – tranquillo – für Herbert Falken

   Sarabande

 

Mitwirkende:

 

Stepan Simonian (Klavier)

Mark Weigel (Rezitation)
Frank-Rüdiger Hildebrandt (Malerei – ca. 2 x 12 Meter)

 

 

 

 

76 verrückt

 

Mittwoch, 6. Juni 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

John Cage

Vortrag über nichts (Anfang)

 

La Monte Young (*1935)

Composition 1960 #7

Daniel Kehlmann

Stimmen

(Anfang aus dem Roman „Ruhm“)

 

Stuart Saunder Smith (*1948)

Thaw for solo orchestral bells (1993)

Wolfgang Hegewald

Geheimniskrämerin

(aus: Lexikon des Lebens)

 

Vinko Globokar (*1934)

Toucher für einen Schlagzeuger (1973)

Franz Mon

vertikale veranden

 

Nicolaus A. Huber (*1939)

Clash Music – aus: Herbstfestival (1989)

Raymond Queneau

Permutationen in wachsenden Wortgruppen

(aus: Stilübungen)

 

Michael Denhoff (*1955)

Klang-Farben-Katalog (2009) – Nr. 48B aus: Strophen op. 107

Version für synth. Fender-Rhodes-Piano (& Campanula)

Arno Reinfrank

Poésie Méchanique

(aus: Im Garten der Verrückten)

 

Mitwirkende:

 

Marc Gosemärker (Schlagzeug)

Michael Denhoff (Campanula)

Timo Berndt (Rezitation)

 

 

 

77 verzaubert

 

Mittwoch, 5. September 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Tanikawa Shuntarō

Anonym 3 - für Takemitsu Toru

 

Jukka Tiensuu (*1948)

Plus IV (1992)

für Klarinette, Bassklarinette und Akkordeon

Robert Schneider

Aus: Schlafes Bruder

 

Vinko Globokar (*1934)

Dialog über Luft (1994)

für Akkordeon solo

Arnold Mettnitzer

Wunder (aus: Was ich glaube)

 

Younghi Pagh-Paan (*1945)

Ta-Ryong V (1995)

für zwei Klarinetten und Akkordeon

Juan Ramón Jiménez

Aufstieg – Unbewegtes Wasser – Wie süß

 

Nikolaus Brass (*1949)

Dialoghi d’Amore (2009/2011)

für zwei B-Klarinetten

   1. Bewegt

Rose Ausländer

Hinter Wänden – Wir träumen Schlaraffenland

   2. Ruhig

Ich liege im Schatten – Zauberzeichen

   3. kaum Ton

 

Jiddu Krishnamurti

Meditation ist kein Spiel der Phantasie (aus: Notizbuch)

 

Akira Nishimura (*1953)

Meditation on the Melody of Gagaku „Kotoriso“ (1996)

für zwei B-Klarinetten und Akkordeon

Matsuo Bashô

Über den Feldern

Michael Denhoff

Keine Worte

Joseph von Eichendorff

Wünschelrute

 

Mitwirkende:

 

Das Klarinettenduo Beate Zelinsky und David Smeyers

Krisztián Pálagyi (Akkordeon)

Timo Berndt (Rezitation)

 

 

 

 

78 vereint

 

Mittwoch, 3. Oktober 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Friedrich Hölderlin

Aus: Menons Klagen um Diotima

 

Markus Stockhausen / Dinesh Mishra

Intuitive Begegnung 1

Abu-Said

Liebesnacht

Vorausbestimmung

Dereinst

 

Intuitive Begegnung 2

Khaled Shomali

Heimat

Traum

Ankunft

Vereint

 

Intuitive Begegnung 3

U. R. Anantha Murthy

Aus: Die Frage

 

Intuitive Begegnung 4

Yehudi Menuhin / Ravi Shankar

How we met (in: Independent, 1. 10. 1995)

 

Intuitive Begegnung 5

Pablo Casals

Geeint durch Musik

 

Mitwirkende:

 

Markus Stockhausen (Trompete, Flügelhorn, Keyboard)

Dinesh Mishra (Bansuri Flöte)

Bernt Hahn (Rezitation)

 

 

 

79 verlassen

 

Mittwoch, 7. November 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Heinrich Heine

Still ist die Nacht

 

Michael Denhoff (*1955)

Seufzer für Erik Satie - Nr. 28A aus: Strophen op. 107 (2009)

Version für Violine, Viola und Klavier

Rudolf Borchardt

Bellosguardo degli amanti

 

Albert Breier (*1961)

Trio (1996/2017)

für Violine, Viola und Klavier

 

Tomas Tanströmer

Der Adlerfels

Ondřej Štochl (*1975)

Mikroludia (Auswahl, 2016)

für Violine und Klavier

   Nr. 1

Fassaden

 

   Nr. 2

November

 

   Nr. 3

Namenszüge

 

   Nr. 4

Jan Skácel

Kleine Rezension über Worte in den Sand

 

Pavel Zemek-Novák (*1957)

Doteky Milosrdenství (2017)

für Violine, Viola und Klavier

Biagio Marin

War und sprach

Morgenweiße

Bin ich

 

Walter Zimmermann (*1949)

Taula (2003)

für Viola solo

Ton und Ton

 

Mitwirkende:

 

TRIO HELIX PRAG:

Tereza Horakova (Violine) – Ondřej Štochl (Viola) – Lucie Klara Toth (Klavier)

Mark Weigel (Rezitation)

 

 

 

80 verschieden

 

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 20.30 Uhr, Dialograum Kreuzung an Sankt Helena

 

P R O G R A M M

 

Fabienne Müller

So verschieden

 

Erkki-Sven Tüür (*1959)

Lamentatio (1995)

Arnold Stadler

aus: Rauschzeit:

1. Mausi – 2. Alain

 

Iannis Xenakis (1922 - 2001)

XAS (1987)

Gabriel García Márquez

Aus: Zwiesprache mit dem Spiegel

 

Daniel Alvarado Bonilla (*1985)

Steps (within a step) (2015)

(- komponiert für das Xenon Quartett -)

Jan Skácel

Kleine Rezension über anders

 

György Ligeti (1923 - 2006)

Sechs Bagatellen (1953)

   1. Allegro con spirito

István Örkény

Lunapark

   2. Rubato – Lamentoso

Erscheinung

   3. Allegro grazioso

Ahasver

   4. Presto ruvido

Ins Poesiealbum

   5. Adagio. Mesto (Béla Bartók in memoriam)

Söhne

   6. Molto vivace - Capriccioso

 

Erwin Koch

Jean Paul

Martin Gerhard Reisenberg

Joseph von Eichendorff

(Vier Aphorismen)

 

Mitwirkende:

 

XENON SAXOPHON QUARTETT:

Lukas Stappenbeck (Sopran) - Anže Rupnik (Alt) –

Adrian Durm (Tenor) - Benjamin Reichel (Bariton)

Bettina Marugg (Rezitation)

 

 

 

 

Pressestimmen

 

verborgen

Bonner Generalanzeiger vom 7. April 2018  

Bonner Rundschau vom 7. April 2018  

  

verändert

Bonner Generalanzeiger vom 4. Mai 2018  

Bonner Rundschau vom 7. Mai 2018  

  

verrückt

Bonner Generalanzeiger vom 9. Juni 2018